Unterstützung direkt im Quartier

Wie entsteht eine lebendige Nachbarschaft? Vorab mit einer guten Durchmischung. Wenn jüngere und ältere Personen, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, Familien und Alleinstehende Tür an Tür leben – um nur einige Beispiele zu nennen.

Oft fehlt es aber an Angeboten, dass beispielsweise ältere Menschen in der vertrauten Umgebung dauerhaft bleiben können, wenn Unterstützung nötig wird. Sie sind gezwungen, ihre Wohnung zu verlassen. Das Projekt «LeNa» verhindert genau dies und fördert dadurch die lebendige Nachbarschaft.

«LeNa – Lebendige Nachbarschaft» ist ein innovatives, zukunftsweisendes Wohn- und Versorgungskonzept, das das Leben im erneuerten Quartier an der Rungestrasse in Hamburg-Barmbek verändern wird. Das zentrale Anliegen von LeNa: selbstbestimmtes und altersgerechtes Wohnen. Das Projekt richtet sich an ältere Menschen ab dem 60. Lebensjahr (60plus), aber auch an jüngere Personen, Menschen mit einer Beeinträchtigung oder Familien, die Unterstützung brauchen.

Bestand

Wir wollten ein Quartier erschaffen, das den Menschen ein selbstbestimmtes Leben in der vertrauten Umgebung ermöglicht. Ob im Alter, nach einem Unfall oder mit Beeinträchtigung.

LeNa möchte Menschen, die aus Altersgründen oder durch eine Beeinträchtigung professionelle Hilfe und Pflege in Anspruch nehmen müssen, die Möglichkeit bieten, in ihrer vertrauten Umgebung und den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben.
An der Rungestrasse in Hamburg-Barmbek konzipierten wir einen Neubau mit Integration von Bestandsgebäuden, mit dem LeNa umgesetzt werden kann. Wir schufen 73 barrierefreie Wohnungen zwischen 45 bis 65 m2. Der moderne Wohnraum eignet sich speziell für Senioren und Menschen mit Assistenzbedarf.

Professionelle Hilfe rund um die Uhr

Im «Rungehaus», dem Herzen des Quartiers, organisiert ein Servicebüro die notwendige Hilfe und kümmert sich um die Bedürfnisse der Bewohnenden. Hilfs- und Pflegeleistungen werden im Bedarfsfall von einem professionellen Dienst erbracht. Dieser ist rund um die Uhr erreichbar und in einem eigenen Raum im Haus zu festen Zeiten präsent. Zudem motivieren und integrieren ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagierte Bewohnende. Dieser Mix aus professioneller und ehrenamtlicher Hilfe ermöglicht es den Mieterinnen und Mietern, ihr Leben weitestgehend eigenständig zu führen.

Die Gemeinschaft im Quartier wird mit vielen weiteren Angeboten gestärkt. Neben zahlreichen Treffpunkten ist das Wohncafé der Haupttreffpunkt. Er bietet unter anderem einen Begegnungs- und Veranstaltungsraum. Den Bewohnenden stehen diverse Gemeinschaftsräume zur Verfügung, unter anderem eine Gemeinschaftsküche und ein Computerraum. Dank einer Gästewohnung können die Bewohnenden ihre Freunde und Verwandte in der direkten Nachbarschaft ein paar Nächte einquartieren. Eine Terrasse zum begrünten Innenhof bietet Platz für gemeinsame Freizeitaktivitäten.

Das Konzept der lebendigen Nachbarschaft hat Zukunft. Das Rungehaus bietet ein hohes Maß an Wohnqualität und Unterstützung vor Ort für jene Menschen, die darauf angewiesen sind – oder es dereinst sein werden. Man kann nie wissen.

Zahlen und Fakten

  • Gebäudetyp

    Wohnhaus

  • Planung

    LP 1-8 (2011-2014)

  • Realisierung

    2015

  • Fläche

    7.890 BGF a

  • Bauherr*innen

    Saga Siedlungs Aktiengesellschaft, Hamburg

  • Standort

    Rungestrasse, Hamburg

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